Weltbürgertum im Anthropozän – Dr. Till Bastian
06.01.2017 - 17:03
Weltbürgertum im Anthropozän
Dr. Till Bastian
Mittwoch, 11.1.2017, 17:15 Uhr – 18:45 Uhr
HTWK, Karl-Liebknecht-Str. 132, 04277 Leipzig, Hörsaal G 119
sowie per Livestream zeitgleich oder später
Der Vortrag erläutert, dass von einer wirklichen Weltgemeinschaft erst dann gesprochen werden kann, wenn jedem Erdenbürger das fundamentalste aller Rechte zugebilligt wird: „Das Recht, im Recht zu leben“ (Hannah Arendt).
Dieses Recht existiert aber auf ökologischem Gebiet noch nicht, da hier nur die Staaten als Rechtssubjekte anerkannt sind und daher niemand beispielsweise sein von der Vollversammlung der Vereinten Nationen als Menschenrecht anerkanntes Recht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser vor Gericht einklagen und damit praktisch durchsetzen kann.
Ähnliches gilt auch für Menschen, die durch den Anstieg des Meeresspiegels gezwungen werden, ihre überflutete Heimat zu verlassen. Davon ausgehend skizziert der Vortrag die Notwendigkeit, aber auch die Umrisse eines ökologisch ausgerichteten Weltbürgerrechts.
Im Rahmen der Ringvorlesung Mit-Menschen. Auf dem Weg zur Weltgemeinschaft der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig in Kooperation mit Dr. Christina Zech, Connect Worlds Association, laden wir herzlich zum Vortrag ein.
Vorbehaltlos. Welten verbinden ist unser Anliegen. Herzlichen DANK an Herrn Dr. Martin Schubert und Frau Antje Bredemann für diese zukunftsweisende Zusammenarbeit. Weltbürgertum im Anthropozän – Dr. Till Bastian